Gailenbacher Mühle

Wenn die Schmutter klares Wasser führt und der Wasser-
spiegel niedrig ist, kann man vielleicht ein feines Leuchten auf dem Grund wahrnehmen. Die Sage berichtet nämlich, dass ein "weißer Mann" lange Zeit, Nacht für Nacht, hinauf zur Mahlstube der Gailenbacher Mühle hastete, weil seine Seele keine Ruhe fand.

Nach unbestätigten Berichten hat bereits um 1296 ein Chunrat von Gamlunbach (Gailenbach) einen Mahlknecht auf seine Mühle gesetzt. Später war die Mühle dann im Besitz von Augsburger Patriziern und Bürgern, u.a. Peter von Argon. Er setzte 1442 den Müller Joseph Assum auf seinen Besitz. Dieser litt an chronischer Geldknappheit und raubte Fremde aus, die in seiner Mühle um eine nächtliche Bleibe baten. Bis er an einen altgedienten Landsknecht geriet - der wurde zwar auch ausgeraubt - kam aber bald zurück und für den Müller setzte es eine gehörige Tracht Prügel.

Heute ist die Gailenbacher Mühle von Mythen und Legenden weit entfernt. Frisch renoviert und restauriert präsentiert sie sich als Kleinod der ganz besonderen Art mitten im Schmuttertal bei Täfertingen. Behutsam modernisiert, mit viel Liebe saniert, ausgerichtet auf eine zeitgemäße Nutzung, bleibt auch der ökologische Aspekt nicht auf der Strecke. Die neuen Eigentümer wollen das alte Gebäude aus seinem Dornröschenschlaf erwecken.

Und mit Rosen im weitesten Sinne hat diese Erweckung dann auch zutun. Alles zum Thema Garten, um den Garten und um den Garten herum wird bei GrandeVia, dem Fachgeschäft im geschichtlichen Ambiente der Gailenbacher Mühle bei Täfertingen, geboten. Tolle Dekorations-Ideen für jeden Geschmack, jeden Anlass und jeden Geldbeutel gibt es zu entdecken. Schöne Vielfalt in ansprechender Atmosphäre also.